Mitgliederversammlung mit Referat von Sibylle Entwistle

UB-Vorsitzender Vincent Hogenkamp, Stadt-und Kreisrat Johann Sarcher, Bürgermeisterin Sibylle Entwistle und Schriftführer Hanns Martin

16. September 2020

Referat von Sibylle Entwistle

"Vier Monate im Amt als Erste Bürgermeisterin von Vilsbiburg"

Sibylle Entwistle erzählte in einem lockeren Referat von ihren Erfahrungen und zwischen-zeitlich erkannten Aufgaben und Pflichten als Erste Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt Vilsbiburg. Nach nunmehr vier Monaten habe sie sich schon mit den verschiedenen Abteilungen und Bediensteten bekannt gemacht. Dazu kommen noch die vielen Beschäftigten mit unter-schiedlichen Aufgabenstellungen in den verschiedenen städtischen Einrichtungen. Sie habe deshalb gleich in den ersten Monaten ihrer Amtszeit zu vielen Akteuren der Stadt Kontakt aufgenommen. Unter anderem zu einigen Betrieben und Arbeitgebern in Vilsbiburg um über deren aktuelle Projekte und Bedürfnisse zu sprechen. Die Corona Pause führte allen die Probleme der Innenstadt vor Augen. Nach ihren Worten soll nicht nur der Erhalt, sondern auch eine deutliche Belebung unseres historischen Zentrums Priorität haben. Sie meinte weiterhin, dass es mit Aufgabe der Stadt, der Verwaltung und ihrer Ersten Bürgermeisterin sei bei allen Beteiligten, sei es nun beim Handel, der Gastronomie, den Immobilieneigentümern, den Wirtschaftsvereinigungen, Planern und Beratern sowie auch bei den politisch Aktiven das Interesse für neue, zuweilen auch ungewöhnliche Wege zu wecken. Sie will deshalb dem Stadtrat vorschlagen die Stelle eines „Kümmerers“ auszuschreiben. Der dann hier koordinierend wirken kann. In der nächsten Zeit wird auch über die Nutzung des im Heimatmuseum verwaisten Schreibwarengeschäftes zu beraten sein. Ein „Museums Café“ wäre hier eine Möglichkeit. Sie will auch die Jugendlichen besser in die Stadt holen. Auch der Wohnungsmarkt in Vilsbiburg könnte noch verbessert werden. Appartements für Junge Leute aber auch für Senioren sollten in Innenstadtnähe entstehen und damit auch die Innenstadt beleben. Zur Kinderbetreuung werde in Zukunft die Erweiterung der Grundschule die Stadt beschäftigen müssen. Abschließend streifte die Bürgermeisterin noch die ungelösten Verkehrsprobleme und weitere Alltagsgeschäfte .Erfreulich sei zum Abschluss die Zusammenarbeit der Schulen mit örtlichen Firmen im Rahmen von „MINT“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Hier unterstütze die Dräxlmaier-Group das Gymnasium und die Firma Flottweg die Grundschule.

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