SPD Bürgertreff - Bürgermeisterkandidatin Sibylle Entwistle kennenlernen

SPD Bürgermeisterkandidatin Sibylle Entwistle

03. Oktober 2019

Beim nächsten Vilsbiburger-SPD- Bürgertreff am 10.10.2019 ab 19:30 Uhr in der Pizzeria Milano (Untere Stadt) stellt sich SPD Bürgermeisterkandidatin Sibylle Entwislte vor und bietet die Möglichkeit sie persönlich kennen zu lernen.

Auch wenn ihr Familienname Entwistle nicht gerade niederbayerische Wurzeln vermuten lasse, so sei sie doch eine geborene Vilsbiburgerin, sagte Sibylle Entwistle. Sie sei zwar damals mit den Eltern nach Landshut gezogen, habe aber viele Wochenenden in der Landwirtschaft der Großeltern, dem „Hanglberger-Hof“ in Hörasdorf verbracht und dort eine schöne Zeit, auch mit den Nachbarskindern verlebt. Später habe sie der Beruf nach München und Berlin geführt. Als junge Familie mit Ehemann Paul und der kleinen Tochter sei sie dann wieder zurück in die niederbayerische Heimat gekehrt, wo nun wieder drei Generationen auf dem stattlichen Vierseithof leben. Ihre ersten sozialen Erfahrungen habe sie im damaligen Mütterzentrum gesammelt, das leider ohne Führungsteam vor der Auflösung gestanden sei. Sie habe sich deshalb spon-tan in dieser wichtigen Einrichtung engagiert und die Führung übernommen. Zur attrakti-ven Gestaltung des Zentrums habe sie verschiedene Kurse initiiert. Dabei habe ihr Johann Sarcher unbürokratisch über die Vhs unter dem Motto: „ausprobieren und machen“ ent-scheidend geholfen. Wie wichtig ihr die Kooperation zwischen Stadt und den Vereinen und Einrichtungen und mit der heimischen Wirtschaft sei zeige auch die Einführung der Ferienbetreuung der Kin-der der Beschäftigten der Firma. Dräxlmaier. Hier habe sie eine großartige Hilfe für Arbeit-geber, Eltern und Kinder geschaffen, sagte Manfred Billinger, der den Bürgertreff leitete. Dass ihr betriebswirtschaftliche Zusammenhänge nicht fremd seien, sehe man an ihrer dualen Ausbildung mit Studium zur Betriebswirtin u. Wirtschaftspsychologin und dem beruflichen Werdegang als Handelsfachwirtin bei einem weltweit agierenden Möbelgroß-händler. Dort habe sie zuletzt als Regionalleiterin für Bayern im Vertrieb arbeitete. Zu ih-ren Hauptaufgaben habe dabei auch Teamführung gehörte, ergänzte Manfred Billinger. Zu ihren Ideen und Vorstellungen für die Stadt befragt meinte die Bürgermeisterkandida-tin: „Vilsbiburg braucht Innovationen. Es habe Bürgermeister gegeben die Neues geschaf-fen hätten und andere, denen das Verwalten wichtig gewesen sei. Vilsbiburg darf sich nicht ausruhen, sondern muss neue Wege gehen, um die Zukunft zu sichern. Wir brau-chen Industie und Handwerk sowie Perspektiven für junge Menschen.“ Die Mobilitätsfrage sei in den nächsten Jahren unglaublich wichtig. Vilsbiburg habe viele Bewohner in Stadt- und Gemeindeteilen, die derzeit nicht ohne Auto in die Innenstadt kämen. Dazu müssten neue Wege für einen bürgerfreundlichen ÖPNV gefunden werden. Um junge Menschen im Ort zu halten, aber auch „Einpendler“ als Einwohner zu gewinnen müsse günstiger Wohn-raum geschaffen werden. Dazu sei die Baugenossenschaft ein wichtiger Ansprechpartner. Neben ihren Vorstellungen zu einem guten Flächenmanagement, dem Engagement ge-gen Leerstände von Läden, aber auch darüber liegenden Wohnungen, und ihrer positiven Einstellung zum Sport und damit zum TSV war der Diskussionsabend voll ausgefüllt. Ab-schließend meinte Zweiter Bürgermeister Johann Sarcher noch: „Ein Stadtrat bekommt sehr viel über die Strukturen im Stadtrat und Rathaus mit. Jedoch reden wir bei dem Amt des Bürgermeisters nicht über Aufgabenkompetenz eines Stadtrates, sondern über die Fähigkeit ein Rathaus zu führen und die Zukunft zu gestalten. Darum ist die Führungser-fahrung von Sibylle Entwistle sehr wichtig“. Sibylle Entwistle betonte abschließend, im Vilsbiburger Rathaus sei in allen Arbeitsbereichen hervorragender kommunaler Sachver-stand versammelt. Damit könne der neue Bürgermeister gut in die Zukunft starten.

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